HOW TO BE AN ARTIST ...


...beschrieb die US-amerikanische Künstlerin SARK (Susan Ariel Rainbow Kennedy, *1954) in einem Gedicht.
Es kann als Anregung gelesen werden, wie wir die eigene Kreativität (wieder) erwecken können - und zwar ganz spielerisch, und über unzählige sinnliche Erfahrungen.

(Im deutschen Sprachraum wird das Gedicht oft Joseph Beuys zugeschrieben; der lebte allerdings 1989, als es erstmals erschien, schon seit drei Jahren nicht mehr.)



HOW TO BE AN ARTIST

stay loose.
learn to watch snails.
plant impossible gardens.
invite someone dangerous to tea.
make little signs that say yes! and post them
all over your house.
be friends with freedom & uncertainty.
look forward to dreams.
cry during movies.
swing as high as you can on a swingset, by moonlight.

cultivate moods.
refuse to „be responsible“.
do it for love.
take lots of naps.
give money away. do it now.
the money will follow.
believe in magic. laugh a lot.
celebrate every gorgeous moment.
take moonbaths.
have wild imaginings, transformative dreams, and calm.
draw on the walls. read every day.
imagine yourself magic.
giggle with children.
listen to old people.
open up. dive in. be free.
bless yourself. drive away fear.
play with everything.
entertain your inner child.
you are innocent.
build a fort with blankets.
get wet. hug trees.
write loveletters.




WIE MAN KÜNSTLER*IN IST

bleib locker.

lerne Schnecken beobachten.
pflanze unmögliche Gärten.
lade jemand Gefährlichen zum Tee ein.
mache kleine Schilder auf denen Ja! steht und verteile sie

überall in deinem Haus.
befreunde dich mit Freiheit und Unsicherheit.
freu dich auf Träume.
weine während Filmen.
schwinge mit einer Schaukel so hoch du kannst, im Mondlicht.

pflege Stimmungen.
weigere dich, „verantwortlich zu sein“.
tu es aus Liebe.
mach viele Nickerchen.
gib Geld her. mach das jetzt.
das Geld wird folgen.
glaube an Zauber. lach viel.
feiere jeden großartigen Augenblick.
nimm Mondbäder.
hab wilde Vorstellungen, verändernde Träume, und Ruhe.

zeichne auf Wände. lies jeden Tag.
stell dich dir selbst als magisch vor.
kudere mit Kindern.
hör alten Menschen zu.
öffne dich. tauche ein. sei frei.
segne dich selbst. jag die Angst weg.
spiele mit allem.
lade dein inneres Kind ein.
du bist unschuldig.
bau eine Festung aus Decken.
werde nass. umarme Bäume.
schreib Liebesbriefe.

                           (Übersetzt von E. Grabner-Oprießnig)




 

im Herzen ein Gewinn

"Mir ist meine Verantwortung als Künstlerin sehr bewusst",
sagte Nataša Mirkovic in der Sendung "Gedanken" in Ö1.
"Meine Verantwortung in Richtung Musik und in Richtung Zuhörer.
Ich möchte, dass die Menschen, die aus meinem Konzert nach Hause gehen, auf jeden Fall im Herzen einen Gewinn bekommen, dass sie für die Seele und für das eigene Herz etwas bekommen."




Live is Life ...

... ist der Tagungs-Titel für das Symposium 2022 der ÖGfMM, der Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin, mit dem Motto "Lebenslanges gesundes und freudvolles Musizieren".
Von 30. September bis 2. Oktober 2022 gibt es in Graz in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz ein abwechslungsreiches Programm, zu dem Musiker*innen, Pädagog*innen, Coaches, Mediziner*innen, Psycholog*innen, Therapeut*innen und Wissenschafter*innen und alle Interessierten eingeladen sind.

Informationen
hier - inklusive einer Nachschau zu einigen Beiträgen.





 "Wie hält man das aus?"
*

 

werden in einem Interview in der ZEIT je eine Musikerin und ein Musiker (die Bratschistin Tabea Zimmermann und der Trompeter Andre Schoch) und eine Sportlerin und ein Sportler aus dem Spitzensport befragt, die "über Druck, ihre Ängste und mentale Stärke" sprechen.

Während es für den Sport schon selbstverständlich ist, dass Coaching im Mentalbereich Teil der Ausbildung und Betreuung ist, hapert es in der Musik-Ausbildung immer noch daran.
Immerhin kann jetzt schon offen ausgesprochen werden, DASS diesbezüglich akuter Bedarf besteht, was vor einigen Jahren noch eher unerhört war.

"Erst allmählich wächst das Bewusstsein dafür, dass auch Musiker und Musikerinnen mentale Stärke brauchen.", resümiert die ZEIT, und konstatiert, dass "sich Musikmediziner lange vor allem um den Körper, um Sehnenscheidenentzündungen und Arthrosen" gekümmert hätten, wo es doch "in besonderer Weise für Profimusiker" gelte, "trotz psychischer Belastungen {zu} versuchen, ihren Job zu machen", denn "Wie Sportler müssen sie außergewöhnliche Leistungen auf den Punkt liefern, und das vor großem Publikum (...)."

Für mich ist es doch auch überraschend, dass im Interview auch klar wird, dass die zunehmend vorhandenen Angebote noch immer nicht allgemein bekannt sind.

* Psychische Belastung - Wie hält man das aus?





hubermanlab

Unter den Themen, die der Neurowissenschafter Dr. Andrew Huberman, Professor an der Stanford University, mit seinem Team im Hubermanlab erforscht, legt er einen Fokus auch auf die Frage "What happens to the brain and body when we're stressed - and how to control it."
Das ist mit ein Grund, warum auch viele Musiker:innen regelmäßig seine Videos auf YouTube sehen und auf Instagram zu den Hunderttausenden Followern von #hubermanlab gehören.

 

Wissenschaft vom Menschen - komplexe Sachverhalte in einer auch für Laien gut verständlichen Sprache dargelegt, faszinierende Forschungsergebnisse, die gut ins eigene Leben eingebracht werden können - von einem Wissenschafter, dem es ein echtes Anliegen ist, seine Forschungsergebnisse als Hilfe für Menschen auch außerhalb der akademischen Mauern anzubieten.

 

Große Empfehlung!

 




Mantra vor dem Auftritt


Die junge Poetin Amanda Gorman hat mit ihrem Poem The Hill We Climb bei der Inauguration von Präsident Joe Biden Furore gemacht, mit dem Text selbst, und mit ihrer ausdrucksvollen Präsentation. Außerhalb Amerikas davor vollkommen unbekannt, ist sie doch schon seit einigen Jahren eine in den USA mehrfach preisgekrönte und gefeierte Dichterin.

In einem Interview, das Michelle Obama mit ihr für das Time Magazine geführt hat, erzählt sie unter anderem, dass sie sich vor Auftritten immer mit einem Mantra stärke, zu dem sie durch einen Song-Text aus Lin-Manuel Mirandas Musical "Hamilton" inspiriert worden sei:
“I’m the daughter of Black writers who are descended from Freedom Fighters who broke their chains and changed the world. They call me.”
Das sage sie sich vor jedem Auftritt, um sich an all ihre Vorfahren zu erinnern, die immer um sie seien, wenn sie performe.

Wie sie mit dem großen Druck umgehe, wird sie gefragt, vor riesigen Menschenmengen aufzutreten: "I’m handling it day by day. I’m learning that “No” is a complete sentence. And I am reminding myself that this isn’t a competition. It’s me following the trajectory of the life I was meant to lead."

Der Meinung mancher Menschen, sie sei ein Wunderkind, das plötzlich aus dem Nichts gekommen sei, setzt sie entgegen, was sie jetzt mache, sei das Ergebnis ihres ganzen bisherigen Lebens.
In den vergangenen sechs Jahren habe sie in ihrem Schreiben stets die Absicht gehabt, etwas zu schreiben, das größer sei als sie selbst.

Um mit der Situation, plötzlich sichtbar und plötzlich berühmt zu sein, gut leben zu können, findet sie hilfreich "(...) think about the big picture." Und auch hier sieht sie sich nur als Teil von etwas, das größer ist als sie selbst: "You really have to crown yourself with the belief that what I’m about and what I’m here for is way beyond this moment."





"Was ist wichtig beim Musikmachen?"


wird der Trompeter Thomas Gansch in einem seiner GANSCH@HOME - Konzerte gefragt.
"Dass man was erzählt", sagt er.
"Egal, ob's eine Übung ist - sogar beim Töne-Aushalten kann man was erzählen." Auch wenn das ein bisschen fad sei.
"Man kann immer was erzählen. Nie bedeutungslose Töne spielen!"
Denn die seien uninteressant, und die brauche man nicht.
"Etwas Positives beitragen, und dem Universum etwas zurückgeben."
Musik sei eine Sprache, die man sprechen müsse, "nicht einfach Sprachübungen machen.
Jede einfache Melodie kann man so spielen, dass über sie etwas  transportiert wird."

Und sein Bruder Hans Gansch, renommierter Trompeter auch er, ergänzt,
"Mit voller Aufmerksamkeit - aufmachen - und mit Gefühl das Schönste und Beste herausholen. Mit Lockerheit - und genießen! Auch schon beim Üben genießen, schöne Töne zu produzieren, Gefühle auszudrücken."
Er selbst setze sich oft einfach hin und spiele sich selber etwas vor, losgelöst von Noten, versuche, Gefühle auszudrücken - Trauriges, Leichtigkeit, was auch immer.
Damit sei er glücklich, und es gehe ihm damit besser.


Nachtrag Mai 2021:

16 Folgen von GANSCH@HOME, professionell gefilmt und produziert, gibt es über YouTube anzusehen.
Die Zuseher:innen und -hörer:innen sind dazu aufgerufen, dafür einen Beitrag ihrer Wahl zu geben.

50 Menschen haben dadurch ein Einkommen gehabt, das sie sonst, Pandemie-bedingt, nicht hätten haben können.

 

 



Fehler gibt's nicht -
                     "Nothing is a mistake"

Die einflußreiche amerikanische Pop-Künstlerin, Kunst-Pädagogin und ursprünglich katholische Nonne Corita Kent formulierte 1968/69 für ihre Studentinnen zehn Regeln, die in der Folge die Regeln für das Kunst-Department der Hochschule überhaupt wurden, an der sie in Los Angeles unterrichtete.
Sister Corita's Rules wirkten weit über dieses Liberal Arts College hinaus - und können noch immer als aktuell gesehen werden.

Die Anweisungen wurden besonders populär durch John Cage, einen Freund von Corita Kent (dem die gesamten Regeln fälschlicherweise noch oft zugeordnet werden).


Rule I
FIND A PLACE YOU TRUST AND THEN TRY TRUSTING IT FOR A WHILE.

Rule 2
GENERAL DUTIES OF A STUDENT:
PULL EVERYTHING OUT OF YOUR TEACHER.
PULL EVERYTHING OUT OF YOUR FELLOW STUDENTS.


Rule 3

GENERAL DUTIES OF A TEACHER:
PULL EVERYTHING OUT OF YOUR STUDENTS.

Rule 4

CONSIDER EVERYTHING AN EXPERIMENT.


Rule 5
BE SELF DISCIPLINED. THIS MEANS
FINDING SOMEONE WISE OR SMART AND
CHOOSING TO FOLLOW THEM.
TO BE DISCIPLINED IS TO FOLLOW IN A GOOD WAY.
TO BE SELF DISCIPLINED IS TO FOLLOW IN A BETTER WAY.

Rule 6
NOTHING IS A MISTAKE. THERE’S NO WIN AND
NO FAIL. THERE’S ONLY MAKE.

Rule 7
THE ONLY RULE IS WORK.
IF YOU WORK IT WILL LEAD TO SOMETHING.
IT’S THE PEOPLE WHO DO ALL OF THE WORK ALL THE TIME
WHO EVENTUALLY CATCH ON TO THINGS.

Rule 8
DON’T TRY TO CREATE AND ANALYZE AT THE
SAME TIME. THEY’RE DIFFERENT PROCESSES.

Rule 9
BE HAPPY WHENEVER YOU CAN MANAGE IT.
ENJOY YOURSELF. IT’S LIGHTER THAN YOU THINK.

Rule 10
"WE’RE BREAKING ALL OF THE RULES.
EVEN OUR OWN RULES.
AND HOW DO WE DO THAT?
BY LEAVING PLENTY OF ROOM FOR X QUANTITIES." JOHN CAGE

HELPFUL HINTS: ALWAYS BE AROUND.
COME OR GO TO EVERY-THING.
ALWAYS GO TO CLASSES.
READ ANYTHING YOU CAN GET YOUR HANDS ON.
LOOK AT MOVIES CAREFULLY, OFTEN.
SAVE EVERYTHING. IT MIGHT COME IN HANDY LATER.

THERE SHOULD BE NEW RULES NEXT WEEK.

Die Regeln inkludierte Corita Kent in ihrem Buch "Learning by Heart: Teachings to Free the Creative Spirit".

Im Web sind sie auch auf der Website von Maria Popova unter unzähligen anderen feine Überraschungen zu finden.

 

 



"Wie weiß man, wann etwas richtig klingt?"


fragte DIE ZEIT in einem Interview den Trompeter, Komponisten und Produzenten Quincy Jones unter anderem.*
Und das war seine Antwort:

"Man muss eine Vorstellung vom fertigen Klangbild in sich tragen.
Im entscheidenden Moment muss man aber auch loslassen können.
Meine Erfahrung ist: Es geht durch dich hindurch.
Ich sage immer: Lass Platz, damit Gott durch den Raum gehen kann."
(...)


Du musst Platz für Gott lassen! Quincy Jones, einer der einflussreichsten Musiker des Jahrhunderts, über Big Bands, Bepop und die Kunst des Produzierens - Interview von Thomas Gross, DIE ZEIT Nr.45, 3. November 2011





"The Art of Asking"


heißt der TED Talk von Amanda Palmer, der schon einige Jahre im Web ist, aber gerade in Zeiten von und nach Corona für Künstler:innen - und nicht nur für sie - wieder neue Aktualität gewinnt. In starken Bildern reflektiert sie das Verhältnis von Künstler:in und Publikum.
            (Untertitel in Deutsch können dazugeschaltet werden.)

 

 



„Was wirklich zählt“

Die amerikanische Forscherin Brené Brown, zu deren Forschungsgegenständen u.a. Mut, Scham, Verletzlichkeit, Vertrauen und Empathie gehören (Themen, die im Kontext „Auftritt“ oft eine große Rolle spielen!), zitiert in ihrem Buch „Verletzlichkeit macht stark“* aus einer Rede von Theodore Roosevelt:
            „Es ist nicht der Kritiker, der zählt, nicht derjenige, der aufzeigt, wie der Starke gestolpert ist oder wo der, der Taten gesetzt hat, sie hätte besser machen können.
     Die Anerkennung gehört dem, der wirklich in der Arena ist; (...) der sich tapfer bemüht;
der irrt und wieder und wieder scheitert (...)
der die große Begeisterung kennt, die große Hingabe, und sich an einer würdigen Sache verausgabt;
der, im besten Fall, am Ende den Triumph der großen Leistung erfährt;
und der, im schlechtesten Fall, zumindest dabei scheitert, dass er etwas Großes gewagt hat
(...)“

           (im Original ist „Großes wagen“ aus diesem Zitat auch der Titel von Browns Buch: Daring Greatly)


* B. Brown, Verletzlichkeit macht stark, Goldmann 2017, S.11


TED talks von Brené Brown:

The Power of Vulnerability/ Die Macht der Verletzlichkeit (2010)
      https://www.ted.com/talks/brene_brown_on_vulnerability
Listening to Shame/ Auf die Scham hören (2012)
      https://www.ted.com/talks/brene_brown_listening_to_shame

 




Bilder ausmalen zur Stress-Minderung

Der Cellist Blaise Déjardin (siehe auch Beitrag unten) beschäftigte sich in der Wartezeit vor seinem entscheidenden Probespiel mit einem Malbuch.
Tatsächlich gibt es wissenschaftliche Nachweise dafür, dass dadurch Nervosität vermindert wird.  

 

Eine Fülle an Links zu kostenfreien Mal-Vorlagen für Erwachsene finden Sie übrigens hier.





Am Tag vor dem Probespiel üben? Nein!


...sagt der Solo-Cellist des Boston Symphony Orchestra, Blaise Déjardin, und findet sich mit dieser Ansicht einig u.a. mit seinem Lehrer Philippe Muller und mit André Navarra.

"The work is already done. I’ve been preparing for three months. Nothing I’m going to do today is going to make a huge difference tomorrow, so I think it’s better to relax. Then the next day is very hard, so you must have all your energy."


Möglichst jeden Druck auf sich selbst lockern - und nicht versuchen, jemand anderer zu sein als man ist:
"I think it’s always a mistake to try to please the jury. You can’t change who you are anyway! And you have to believe in your own ideas to sound convincing."

 

Mehr zu seinen konkreten Strategien finden Sie im Interview.





Mag Dein Publikum - und es mag Dich auch!


Das ist eine Empfehlung des Experten für Körpersprache Bernd Rüther am Ende eines Vortrags daüber, wie "Körpersprache und Körperwahrnehmung auf (...) unser Auftreten wirken".

Der Vortrag war ein Beitrag zur Tagung "Vom Lampenfieber zur Auftrittsangst" an der Psychosomatischen Klinik für Bad Neustadt (D), die diese mit der DGfMM (Dt. Gesellschaft für Musikerphysiologie und Musikermedizin) vor Jahren veranstaltet hat.
Seine Powerpoint-Präsentation von der Tagung in Bad Neustadt hat B. Rüther auf seiner Website veröffentlicht.
Seine Tipps sind eine gute Erinnerung daran, dass wir dazu beitragen können, über unsere bewußten Gedanken unsere Körperreaktionen zu steuern.





Fundament Publikum

" (...) Ich habe Menschen nah erlebt, ich habe Bewegung gehört, Atem gehört, du merkst, wie da 2.100 Menschen sitzen, die dir nur aufs Wärmste Gutes wünschen.
(...)

Im Publikum sitzen Menschen, die mir ihre Zeit schenken und auch noch Geld dafür bezahlen. Und ich habe ihre Aufmerksamkeit – und werde auch noch dafür bezahlt. Und sie glauben mir, dass ich ein Programm mitbringe, an das ich hoffentlich glaube.

Die Dankbarkeit dafür darf man nie, nie, nie vergessen.
Ohne das Publikum wären wir nicht da.
Das ist das Fundament, auf dem alles steht."

Daran erinnert der Pianist Igor Levit in einem Interview (zur Beziehung Künstler*in - Raum am Beispiel der Hamburger Elbphilharmonie) in der ZEIT.





"Großzügigkeit, Inspiration und Freude":

Bach in the Subways


Über 330 Jahre ist es her, dass Johann Sebastian Bach geboren wurde, am 21.März 1685 in Eisenach.

Aus Anlaß von Bachs Geburtstag begann 2010 ein junger Cellist, in der U-Bahn von New York City Bach zu spielen, und explizit kein Geld dafür zu wollen - aus der puren Freude an Bachs Musik und dem Wunsch, diese Freude mit möglichst vielen anderen Menschen zu teilen - von denen viele mit klassischer Musik bis dahin kaum oder gar nicht in Berührung gekommen waren.
Im Jahr darauf lud er Freunde und Kollegen ein, mit zu machen.
Daraus wuchs die Initiative Bach in the Subways - die sich freilich schon längst nicht mehr unterirdisch allein abspielt.

Mittlerweile sind es weltweit unzählige Musikerinnen und Musiker, die um Bachs Geburtstag herum an unüblichen Orten seine Musik spielen - und die sich dabei vom Motto
"generosity, inspiration and joy" leiten lassen.

(In Österreich war für 2020 ein einziger Event geplant, der leider den Corona-bedingten Einschränkungen zum Opfer fiel ...)





Also sprach ...

... der Dirigent Nikolaus Harnoncourt, als er vor einem Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern befragt wurde, ob in einem Konzert überhaupt etwas schiefgehen könnte:

"Die Kunst bewegt sich immer am Rand der Katastrophe.
Und wenn sie sich nicht dort bewegt, ist es keine Kunst.

Man könnte sagen: Sicherheit - oder Schönheit.
Je sicherer es ist, desto weniger schön, desto banaler ist es.

Ich finde es reizvoll, bis an die Grenze zu gehen – und ganz kurz vor dem Absturz ist es am allerschönsten, dort findet man
das Wunder der Musik.
Aber einige Meter weiter wäre die Katastrophe..."

 



"Miles Davis ist nicht Mozart:

Die Gehirne von Jazz- und Klassik-Pianisten ticken unterschiedlich"


- das ist ein Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig, die im Jänner 2018 veröffentlicht wurde.





Wir sind eine musikalische Spezies...

... ist das Fazit eines der Wissenschafter, die in der ARTE-Doku "Brain Beats: Eine Reise in die Zukunft des Hörens" über faszinierende Erkenntnisse berichten - letzlich auch über eine Reise in eine mögliche Zukunft der Musik.





Selbst-Ausdruck

“Es gibt eine Vitalität, eine Lebenskraft, eine Energie, einen Impuls,
der sich durch dich in Handlung übersetzt.

Und da es dich in aller Zeit nur einmal gibt,
ist dieser Ausdruck einzigartig.

Wenn du ihn blockierst, wird er durch kein anderes Medium das Licht der Welt erblicken
und verloren gehen.
Die Welt wird ohne ihn ärmer sein.”                                                                                                 (Martha Graham, Tänzerin)




Hingabe

"Singers and Musicians are some of the most driven, courageous people on the face of the earth. They deal with more day-to-day rejection in one year than most people do in a lifetime. 

Every day, they face the financial challenge of living a freelance lifestyle, the disrespect of people who think they should get real jobs, and their own fear that they'll never work again. 

Every day, they have to ignore the possibility that the vision they have dedicated their lives to is a pipe dream. 
 
With every note, they stretch themselves, emotionally and physically, risking criticism and judgment.

With every passing year, many of them watch as the other people their age achieve the predictable milestones of normal life - the car, the family, the house, the nest egg. 

Why? 

Because musicians and singers are willing to give their entire lives to a moment - to that melody, that lyric, that chord, or that interpretation that will stir the audience's soul.

Singers and Musicians are beings who have tasted life's nectar in that crystal moment when they poured out their creative spirit and touched another's heart.

In that instant, they were as close to magic, God, nature, and perfection as anyone could ever be. And in their own hearts, they know that to dedicate oneself to that moment is worth a thousand lifetimes." 

 - David Ackert, LA Times


 

Gefunden auf der Website des Hornisten (& Zauberkünstlers)
Jeff Nielsen, der einen Blog zum Thema Fearless Performance

schreibt (Hervorhebungen im oben zitierten Text durch mich).





... our love of music brought us here...


singt der Singer & Songwriter (und ausgebildete Bariton)
Bryan Benner
, der zur Zeit in Wien lebt, mit seiner Band
Bryan Benner And the Pool Boys im Song "Great Expectations".
Eine wunderbare Liebeserklärung an das Leben, an die Welt, und an die Musik,
"(...)
following the music that's burrowed in my soul,
no matter how far I have to go to find it (...)"

en J O Y !

 



Barfuß die Sterne besser erreichen


Patricia Kopatchinskaja erklärt, warum sie in Konzerten oft barfuß spielt, warum sie gerne die Noten vor sich hat, weshalb es unbedingt zeitgenössische Musik braucht, um alte Musik spielen zu können, weshalb wir Verrücktheit in unserer Welt brauchen, warum sie es mag, etwas Falsches zu machen, und vergleicht ihr Musizieren mit dem Kochen für Freunde ...
Es ist ein Vergnügen, Texte von ihr zu lesen und Interviews mit ihr zu hören/ zu lesen.
Pure Lebendigkeit, gepaart mit hohem Intellekt, Herzensbildung und Humor.
Und es ist eine Quelle unzähliger Überraschungen, ihr zuzuhören - im Gespräch, vor allem aber als Geigerin.

 

Wer sie noch nicht kennt, als Einführung ein 24-Stunden-Porträt

über sie in ebensovielen Minuten mit Wort und Musik hier.





"An Freundes Hand ins bessre Land"

Musik steht über emotionalen und politischen Befindlichkeiten, schreibt der Sänger Cornelius Hauptmann unter dem Titel
Hier geigen wir!
in der ZEIT.
Er erklärt, warum das geplante Konzert in der Elb-Philharmonie
anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg keine Demonstration von Trotz oder politischer Opposition sein soll:

weil Musik Versöhnliches und Verbindendes schaffen kann.
Und deshalb werden sich die MusikerInnen nicht instrumentalisieren lassen.


Den Artikel finden Sie hier.

 

 



Entspannen, wenn wir unter Druck musizieren?
- ganz falsch!


... sagt der Psychologe Dr. Don Greene, es geht im Gegenteil darum, das Adrenalin zu nutzen, das bei einem Auftritt entsteht, um eine überzeugende Bühnenpräsenz zu entwickeln.

Don Greene betreut seit Jahrzehnten erfolgreiche Olympia-Sportler*innen, zahlreiche Spitzen-Musiker*innen und Führungskräfte, und hat lange auch an der Juilliard School unterrichtet. Neben seinen vielen Büchern und seinem online-Auftritt gibt es hier ein Interview mit ihm, wo man seinen Ansatz kennen lernen kann.





Das Geschenk der Musik


"Unsere Rolle als Künstler ist, zu kommunizieren und zu teilen.
Es ist ein heiliges Privileg, hiervon Teil zu sein: du schenkst Vergnügen, du vermittelst Heilung, du gibst Inspiration, du machst Freude, du ermöglichst eine Erfahrung, oder eine Reise ...
An dem allen beteiligt zu sein, ist so kostbar."

 

Das sagt Barry Greene, der Autor von ""The Inner Game of Music", einer von vielen MusikerInnen, die für den Dokumentarfilm "Composed" interviewt wurden, zu sehen in "The Gift of Music", einem Composed extra.





Composed: the Documentary

Ein neuer Film von Musiker:innen über die Bedingungen des professionellen Musizierens - vor allem über die Herausforderung durch Auftrittsangst, und vielfältige Wege, ihr zu begegnen.

Für das Film-Team war das Filmen ein learning by doing,

sein Blick ist von großer Kenntnis des Themas und hoher Einfühlung geprägt.

Viel Lob von denen, die den Film bis jetzt sehen konnten:
"...ein MUSS für alle klassischen Musiker, ob am Beginn oder bereits erfahren (...) Solche Gespräche müssen nun offen geführt werden, Composed steht am Beginn dieses Prozesses (...)"

 

Den Trailer finden Sie hier, einige kurze Zusatzvideos gibt es hier.

 

 



Motivation

Der Dirigent Benjamin Zander (u.a. Boston Philharmonics) beschreibt, was ihn in seiner Arbeit motiviert:
die Augen der Menschen zum Leuchten zu bringen.


Hier finden Sie seinen TED talk über "The Transformative Power of Classical Music".





Hightech Smoking Hemd

Was für Sportler wichtig ist, sollte für diejenigen, die auf einer Bühne ihren Schweiß vergießen, genauso vorhanden sein: Kleidung, die sie in der Performance unterstützt, und zugleich höchster Belastung standhält UND ästhetisch ansprechend ist.

Weil der amerikanische Unternehmer und Geiger Kevin Yu genug davon hatte, in Hemden spielen zu müssen, die nie fürs Musizieren gedacht waren, deren Nähte zu dick waren und deren Schnitt die Beweglichkeit einschränkte, vom Schwitzbad einmal ganz abgesehen, entwickelte er das perfekte Smoking Hemd für konzertierende Musiker.

Material und Verarbeitung ermöglichen größtmögliche Beweglichkeit, und feuchtigkeitsableitende, atmungsaktive und geruchs-reduzierende Eigenschaften erhöhen das Wohlbefinden enorm.
Während und nach der Entwicklung getestet - von Musikern, sowie "an Altären und in Tanzsälen".

Die Pflege ist denkbar einfach: waschen - aufhängen - fertig.

Hier lesen Sie ein Interview mit dem Erfinder, und hier finden Sie die Webseite seiner Firma Coregami.




Seelen-Schwingung Musik

“When the soul of the performer starts to vibrate, and he receives his inspiration from that vibration, the souls of the audience start to vibrate and that is the experience behind the music that we all crave.”


Der Jazz Pianist und Komponist Kenny Werner, der das sagt, ist seit 2014 der Künstlerische Leiter des Effortless Mastery Instituts am Berklee College of Music in Boston, mit dem Programm
Complete focus when practicing
Total liberation in performing
Full use of body, mind, and soul
Reclaiming your love and inner connection to your music
.

Kenny Werners Buch Effortless Mastery - Liberating the Master Musician Within, erstmals publiziert 1996, ist für viele ein Schlüsselwerk - mit vielen praktischen Hinweisen für (nicht nur) Musiker*innen, die sich in ihrer Meisterschaft weiter entfalten wollen.





I can do anything good...

... das ist Jessicas Affirmation.

Ein Fundament für ein glückliches, erfolgreiches Leben!

enJOY!





Klassiker unter den TED talks: Sir Ken Robinson

In unseren Schulen wird Kreativität nicht nur nicht ausreichend gefördert.
Sir Ken Robinson legt in seinem pointierten TED Talk überzeugend dar, wie sie dort sehr oft abgewürgt wird.

Es ist der meistgesehene TED talk überhaupt, mit einem Nachfolge-Vortrag über nötige Veränderungen in unseren Bildungs-Systemen.
Intelligent, humorvoll und anregend: Empfehlung!




"Scheitern" - raus aus der Tabuzone!

Johannes Haushofer lehrte als junger Psychologe in Princeton, als er mit der Veröffentlichung seines CV of Failures, einem Aufzählen all seines Scheiterns in seiner Laufbahn, eine Lawine in der wissenschaftlichen Community losgetreten hat.
In der lebendigen Diskussion darüber wurde klar, dass Rückschläge immer auch Teil des Weges sind.
Sie werden aber meist möglichst verschwiegen, und sind oft Ursache für Gefühle von Ungenügen, Versagen, oder sogar Scham.
Gerade bei Musiker:innen können sie auch zu schweren Blockaden führen, die den Boden für weitere Rückschläge geradezu vorbereiten.

Mit Scheitern so umgehen zu lernen, dass Selbstsicherheit, Selbstvertrauen und Selbst-Wirksamkeit gestärkt werden -

dabei kann Coaching helfen.
(Und dass "Scheitern" mit Erfolg viel zu tun hat - dazu siehe im nächsten Eintrag unten!)





Ein Erfolg ist alles, von dem man etwas gelernt hat

 

- nicht nur das, was uns von außen als Erfolg gespiegelt wird.
Das ist eine der klugen Einsichten von André Heller, die er bei einem Kreativ-Wirtschafts-Kongress mit dem Publikum geteilt hat.




Exzellent vor dem erstem Ton
bei Probespielen und Wettbewerben

Körpersprachlich überzeugend schon VOR dem eigentlichen musikalischen Auftritt - Tipps dazu von David Kim, Jury Mitglied der Menuhin Competition, hier.

Dieser link findet sich in einer Reihe weiterer links zum Thema "Auditions And Competitions" auf dem Blog von Noa Kageyama hier.

 

 



Performance maximieren - mit Freude musizieren


"If we want to be able to achieve flow states,
we have to – at least in that moment –
let go of our preoccupation with secondary outcomes
like impressing/disappointing others, winning/losing, and so on.

In other words, to maximize performance,
we have to get better at enjoying the activity for it’s own sake."


Zitat aus dem Artikel von N.Kageyama
Do We Have to Suck All the Joy Out of Music in Order to Become Great?
Den ganzen Artikel finden Sie hier.





Technik üben und Seelenausdruck

"Der einzige Grund, Technik zu meistern, ist,

sicher zu stellen,
dass der Körper die Seele nicht davon abhält,
sich auszudrücken."

 

"The only reason for mastering technique is
to make sure
the body does not prevent the soul from expressing itself."


Die Tänzerin La Meri, zitiert in Noa Kageyamas Artikel
19 Things that Great Teachers Do
, der hier zu lesen ist.





fata morgana Multitasking

Beim Autofahren zu telefonieren sei so ähnlich,
wie betrunken am Steuer zu sitzen.
Multitasking überfordert unser Gehirn,

und immer online zu sein mindert nicht nur unsere Konzentration, sondern auch unsere Produktivität:

Multitasking verdoppelt unsere Fehlerrate.

Impulse, auch das eigene Übe-Verhalten zu überdenken, nachzulesen in den Brain Rules von John Medina.





Innovativ performen und unterrichten


Ein Füllhorn interessanter Artikel, Reflexionen und Tipps aus dem weiten Feld der Musik-Praxis:

https://innovativeperformanceandpedagogy.wordpress.com/

Der kollaborative Blog ist leider nur bis 2015 befüllt worden -

viele der Artikel im Archiv sind aber nach wie vor aktuell.





Konzentration für Gestresste:
1-Moment-Meditation

Sie haben wenig Zeit in einem ausgefüllten Tagesablauf,

und hätten gerne eine Möglichkeit, Ihre Batterien in kurzer Zeit wieder aufzuladen?
Eine wohltuende Methode dazu zu erlernen dauert eine Minute.
Sie auszuüben auch.

Hier finden Sie die Anleitung zur One-Moment-Meditation von Martin Boroson (mit deutschen Untertiteln).





Musizieren und das Gehirn

Keine andere Tätigkeit - auch nicht Sport oder das Ausüben einer anderen Kunst wie z.B. Malen - fordert das Gehirn eines Menschen auf ähnlich komplexe Weise wie das Spielen eines Instruments.

Das sehen Sie in einem kurzen Animationsfilm aus der TED-Ed-Reihe: How Playing An Instrument Benefits Your Brain.

 

 



Bach in der U-Bahn -
"No money please - open ears are all we seek"

Mitmachen beim Internationalen Bach-in-der-U-Bahn-Tag!

2010 hat der Cellist Dale Henderson begonnen, auf öffentlichen Plätzen wie zB in U-Bahn-Stationen am 21.März, dem Geburtstag von JS Bach, dessen Cello-Suiten zu spielen. 

(Eindrücke aus New York zB von 2013 hier und von 2014 hier.
Unzählige links auf youtube, wenn Sie nach "Bach in the subway" suchen.)

 

Seine Idee war, dass auf diese Weise viele Menschen mit klassischer Musik in Berührung kommen, die sonst keine Gelegenheit dazu haben -
Bachs Musik als einmaliges Geschenk an mögliche HörerInnen.
Er ist davon überzeugt, dass die Kraft und Schönheit dieser Musik stärker spürbar werden können, wenn diese Erfahrung möglich wird, ohne dass man dafür bezahlen muß.

 

Mit der Initiative Bach in the Subways, die mittlerweile in  Städten weltweit aufgegriffen wird, will Henderson "die Samen säen für Generationen zukünftiger Liebhaber*innen klassischer Musik", indem er zur öffentlichen Wahrnehmung von und zur Begeisterung für diese Kunstform beiträgt.

Alljährlich wird nun am 21. März der

International Bach in the Subways Day

gefeiert, mit kostenlosen Aufführungen

der Werke von Bach an öffentlichen Plätzen.


Nähere Informationen und Kontaktadresse finden Sie hier.





Aufgelesen


The Land of Mistakes


"Greatness often appears in the midst of imperfection and makes regular visits to the 'Land of Mistakes'.

The Land of Mistakes is the place we learned to avoid when we got to a certain age. We were judged by how well we could draw within the lines.
Entering the Land of Mistakes means coloring outside the lines on purpose.
It is a place where anything is allowed, risks are taken, and we are encouraged to try new things. (...)
Some of your best work can come from playful experimenting.
Maybe you should exile yourself to the Land of Mistakes so that you can become friends with the fear of being wrong."

 

Zitat aus:
Keri Smith, Living Out Loud - Activities to Fuel a Creative Life, Chronicle Books, 2003, S. 15

 

Große Empfehlung für alle Bücher der Autorin!

Mehr zu ihren Arbeiten finden Sie hier;

ihre Internet-Präsenz hat sie allerdings mittlerweile stark eingeschränkt.
Auf Instagram wirkte sie bis 2021 unter #explorationoftheday.

 

 



Musikalität

noch ganz unvermittelt lebendig in einem kleinen Mädchen,

das bei der Chorprobe seiner Mutter zuhört:

https://www.youtube.com/watch?v=k5-CiG0XmoI

 

En-joy!





Neu:
wingwave - beflügelt
 

"Erfolge bewegen - Blockaden lösen - Spitzenleistungen erzielen"

- mit der Coachingmethode wingwave®,

in der ich in Hamburg und Berlin ausgebildet und zertifiziert wurde.

wingwave® ist ein Kurzzeit-Coaching für Künstler und Kreative, Sportler, Manager und Führungskräfte.

"Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auf der anderen Seite des Erdballs auslösen" - und so kann eine kleine Intervention an der richtigen Stelle den Weg frei machen für neue Energie und Tatkraft, um punktgenau erfolgreich zu agieren.

 

Hier erfahren Sie mehr darüber:


www.wingwave.com
https://www.facebook.com/WingWaveCoaching

http://www.eilert-akademie.de

 

 



Potenzial entfalten


Auf youtube finden Sie eine wunderbare Meditation, vom Health Department der University of Hampshire, USA, ins Netz gestellt für Studierende unter dem Motto "Help you reach your potential through wellness".
Das Ziel: sie dabei zu unterstützen, zu entspannen, innerlich Frieden zu finden, und zu einer vertieften Wertschätzung für sich selbst und "the world around you" zu finden.

http://www.youtube.com/watch?v=sz7cpV7ERsM





Wert - voll


Eine besondere Initiative von Musiker*innen
für Musiker*innen:

http://artbutfair.org/wp-content/uploads/2013/04/logo_artbutfair_beta.jpg

"Kunst und Kultur sind von grundlegender Bedeutung für ein erfüllendes, selbstbestimmtes und anspruchsvolles menschliches Miteinander.
Deshalb haben die meisten Nationen die Freiheit der Kunst als Grundrecht in ihre Verfassungen aufgenommen und die Pflege und Förderung der Kunst als politischen Auftrag formuliert."
(aus der Präambel der "Goldenen Regeln künstlerischen Schaffens", http://artbutfair.org/die-goldenen-regeln/)

Die Initiative artbutfair setzt sich für eine neue Kultur im Kultur-Betrieb ein - z.B. in der Kommunikation und in der Bezahlung - so dass die auf dem Papier bestehende Wertschätzung für Kunst und Kultur auch für diejenigen spürbar wird, deren Arbeit einen großen Teil von hörbarer Kunst und Kultur ausmacht.

http://artbutfair.org/





Zuversichtlich schon beim ersten Schritt auf die Bühne!
 

Mit eindeutigen wissenschaftlichen Daten stützt die Sozialpsychologin Amy Cuddy (Harvard Business School) ihre These, dass das Simulieren von Selbstsicherheit tatsächlich zu erhöhtem Selbstbewußtsein führen kann: 
"Tun Sie 2 Minuten lang so, als ob, und Sie WERDEN es!", ruft sie alle auf, die sich wünschen, selbstsicherer zu sein.

2 Minuten eine Körperhaltung einzunehmen, die man mit Zuversicht, Macht, Dominanz ... assoziiert, erhöht im Körper das "Machthormon" Testosterol, und vermindert das Stress-Hormon Cortisol.

Hören und sehen können Sie Amy Cuddys TED talk von
Juni 2012 über "Körpersprache, und wie sie formen kann, was wir sind"

(deutsche Untertitel können angeklickt werden)
unter diesem link.

 

Einen Artikel zum Thema (nur auf Englisch) finden Sie hier.

 

 



"The world sends us garbage, we send back music." 

 

Recycling vom Feinsten:
Der Corpus des Violoncellos - ein altes Ölfass,
der Saitenhalter einer Geige - eine Gabel - ......

..... ein ganzes Orchester von Kindern und Jugendlichen,
die auf Instrumenten aus Müll spielen.
Unter ihnen das Mädchen, das sagt
"Ohne Musik wäre mein Leben wertlos", bevor es zu seiner
aus Abfall zusammengelöteten Geige greift. 


Eine Dokumentation über Landfill Harmonic,

ein fantastisches Projekt für Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien auf und von einer Mülldeponie (landfill) in Paraguay leben, und denen dieses Projekt engagierter Menschen

neue Perspektiven, und ein neues Leben in Würde ermöglicht.

 

Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt.


http://www.facebook.com/landfillharmonicmovie
 




Aufgelesen
 
Immer wieder ein Lese-Vergnügen:

die Texte des Kollegen Dr. Noa Kageyama,

ursprünglich Geiger, Musikpsychologe in New York City (u.a. Juilliard School), der zum Themenbereich 
"How to Overcome Stage Fright and Performance Anxiety

fundiert und pointiert Stellung nimmt, auch in einem regelmäßig erscheinenden Newsletter,

mit vielen guten Tipps für die Praxis:

http://www.bulletproofmusician.com 

 

 



Neu HÖREN lernen
Dem Körper erlauben, zu hören, Resonanzkörper zu sein - und die Reise der Klänge zu erfahren.

Evelyn Glennie,
die fantastische schottische Perkussionistin und Komponistin, lädt dazu ein, auf ganz besondere Weise hören zu lernen. Sie selbst hat das ganz ausserordentlich getan, denn sie ist gehörlos.

Zum Wiedersehen für Musiker*innen und andere Musikliebende:
hier.


(deutsche Untertitel können dazugeklickt werden)





Kreativ sein und bleiben durch Freiheit im Tun -

und aus Kästchen-Denken aussteigen!

Ergebnisse einer psychologischen Studie, die auch für  Musiker*innen und Pädagog*innen interessant sind:

über die Zusammenhänge von Körper und Geist, wie sie sich z.B. auch in Metaphern zeigen.

Eine kurze Zusammenfassung hier.

Und was hat die Jury einer Hornistin mitgeteilt, die nach dem Coaching intensiv begonnen hat, Farben in ihr Üben und Auftreten zu integrieren?
"Uns hat besonders Ihr farbiges nuanciertes Spiel beeindruckt!"

 

 


Freude und Begeisterung beim Musizieren verändern einen Raum - verändern Menschen (die Zuhörenden und die Agierenden!) - und lassen spürbar Verbindungen entstehen -
untereinander, und in einem selbst.

Musik in einer Alltags-Situation als Tor zu Transzendenz:
http://www.youtube.com/watch?v=SXh7JR9oKVE

 

Innerhalb kürzester Zeit wurde dieses kurze Video zu einem der meistgesehenen auf YouTube - Enjoy!